Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Würzburg und Unterfranken trauert um ihre langjährige jüdische Vorsitzende Regina Kon. Die 71-Jährige sei völlig unerwartet bereits am 3. Oktober verstorben, teilte die Gesellschaft mit.

1999 sei die in Moskau geborene Kon nach Würzburg gekommen, seit 2003 sei sie Mitglied der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit gewesen, seit 2009 deren jüdische Vorsitzende.

Ohne Kons Russisch-Übersetzungen wäre es der Gesellschaft nicht gelungen, auch die russisch sprechenden Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Würzburg für Veranstaltungen der Gesellschaft zu gewinnen. Mit Kon verliere man eine "gute Freundin und wunderbare Mitarbeiterin", hieß es im Nachruf.