Wie die Stadt mitteilte, müssten die Kirchengemeinden einen Eigenanteil von 125 Euro je Gebäude zahlen, also maximal 250 Euro. Dafür identifiziere ein Energieberater vor Ort die Potenziale, wie man Energie einsparen könnte. Dabei beurteile der Berater sowohl die Gebäudehülle als auch Gebäudetechnik und Nutzungsverhalten.
Kirchengemeinden sind laut Mitteilung der Stadt »wichtige Akteure der Stadtgesellschaft«. Für viele Menschen sei das, was sie dort erleben, Vorbild und Ansporn fürs eigene Handeln. Ein verantwortungsbewusster Umgang von Kirchengemeinden mit Energie in ihren Gebäuden habe eine Signalfunktion für breite Teile der Bevölkerung Nürnbergs. Interessierte Gemeinden können sich bei der Arbeitsstelle Umweltmanagement der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern anmelden. Die zehn ersten angemeldeten Gemeinden, erhalten die vergünstigte Beratung.
Die Sonderaktion ist eingebettet in den Klimafahrplan der Stadt, mit dem Sich Nürnberg zu einer Reduktion des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes von 80 Prozent bis 2050 verpflichtet hat.