Terrorismus

Nach dem Attentat vom 20. Dezember in Magdeburg herrscht in der Politik wieder Ratlosigkeit und es werden die immer gleichen Beschwichtigungsreden gehalten wie bisher. Warum nun Taten für eine richtige Aufarbeitung gefragt sind und was getan werden sollte, kommentiert Timo Lechner.

Der Terroranschlag auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt kostete fünf Menschen das Leben. Menschlich begreifen lassen sich solche Taten nicht – politisch allerdings muss man die richtigen Schlüsse aus ihnen ziehen, kommentiert Oliver Marquart.

Ein Gebet für die Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt, von unserem Autor Michael Lehmler.

Magdeburg steht nach einem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt mit mindestens fünf Toten unter Schock. Der Täter hatte offenbar rechtsextreme Ansichten. Am Samstag soll es einen Trauergottesdienst geben.

Die Bundesregierung will diese Woche ein sogenanntes "Sicherheitspaket" verabschieden. Es enthält eine Reihe von Maßnahmen, die unter dem Eindruck des Messerangriffs von Solingen entstand. Amnesty International kritisiert das Vorhaben scharf und spricht von rassistischer Symbolpolitik.

Mit einem Video wollte das bayerische Innenministerium vor Salafismus warnen. Schon kurz nach Veröffentlichung gab es scharfe Kritik: Muslime würden stigmatisiert, die Bildsprache erinnere an NS-Ästhetik, hieß es. Wir haben mit der landeskirchlichen Beauftragten für den interreligiösen Dialog, Mirjam Elsel, über Islamismus, Radikalisierung und Muslimfeindlichkeit gesprochen.

Nach dem Messerangriff beim Solinger Stadtfest tobt in Deutschland wieder mal eine Migrationsdebatte. Der Islamexperte Michael Kiefer hält das für irreführend. Was stattdessen passieren müsste, erklärt er im Gespräch.

Zu dem Anschlag von Solingen die richtigen Worte ist schwierig genug. Besonders, wenn es um juristische Begriffe geht, wie Lorenz Bode, selbst Jurist, in seinem Gastkommentar anmerkt.

Ein Gebet für die Opfer des Anschlags in Solingen, von unserem Autor Michael Lehmler.

Kurz vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen ist der Messerangriff auf dem Solinger Stadtfest Wasser auf die Mühlen der Extremisten. Warum es wichtig ist, jetzt die richtigen und ehrliche Debatten zu führen, kommentiert Markus Springer

Der tödliche Anschlag beim Straßenfest in Solingen erschüttert Deutschland. Das darf jedoch nicht dazu führen, dass die Tat jetzt für völlig unbrauchbare Maßnahmen instrumentalisiert wird, kommentiert Oliver Marquart.

Neun Todesopfer forderte der rassistische Terroranschlag am OEZ München vor acht Jahren. Das NS-Dokumentationszentrum will nun mit einer Aktion nicht nur an die Namen, sondern auch an die Geschichten der Toten erinnern.

Probleme mit Islamisten wurden zu lange aus falsch verstandener Toleranz in eine Tabuzone verschoben – von Politikern, aber auch von Bischöfen und Synoden. Warum auch die Kirchen klar und entschieden diesem Hass und der Hetze entgegentreten müssen, kommentiert Sonntagsblatt-Chefredakteur Helmut Frank.

Mehr als 130 Menschen wurden laut Medienberichten bei einem Anschlag in Russland getötet. Vertreter der Bundesregierung reagieren entsetzt auf den Terror.

Die israelische Schriftstellerin Lizzie Doron lebt in Berlin und Tel Aviv. Wir haben mit ihr über den Schock des Hamas-Terrors, die Ausweglosigkeit des Krieges und zerbrochene Identitäten gesprochen.

Immer wieder erwachen wir wie in einem Alptraum von Gewalt und Hass. Und doch gibt es Menschen wie Leuchtsterne am finsteren Himmel, die einen Ausweg finden. Und Gottesnamen, wie gemacht für solche Zeiten

Moshe Zimmermann bezieht im Interview mit dem Sonntagsblatt Position zur aktuellen Lage in Israel und schaut dabei auch kritisch nach Deutschland. Zimmermann appelliert an die deutsche Politik und die Kirchen in Deutschland, den Nahost-Friedensprozess voranzubringen.

Zum ersten Mal gestalten die Familien der Opfer des Anschlags am Olympia Einkaufszentrum (OEZ) vom 22. Juli 2016 das offizielle Gedenken selbst. Neben betroffenen Familien aus München werden Angehörige und Überlebende des Oktoberfest-Attentats, aus Halle, Hanau, Kassel, Dortmund, Nürnberg, Duisburg und Köln teilnehmen.

Als am 3. August 2014 die Kämpfer des "Islamischen Staates" im Sindschar-Gebirge im Irak einfielen, begann ein Völkermord an den Jesiden. Das Leid der Überlebenden hält an. Ein neues Gesetz verspricht Unterstützung, doch der Prozess stockt.