München (epd). Zu Beginn des Schuljahres 2022/23 werden an den sechs beruflichen Schulen und Akademien des Diözesan-Caritasverbands (DiCV) München und Freising knapp 1.200 Schülerinnen und Schüler in sozialen und hauswirtschaftlichen Berufen ausgebildet. Der Verband teilte am Freitag mit, das zum Ende des vergangenen Schuljahres 450 Auszubildende nach erfolgreichem Abschluss in ihre berufliche Karriere entlassen wurden. "In Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels, gerade in den Sozialberufen, sind unsere Schulen und Fachakademien wichtiger denn je", sagte Caritas-Vorstand Thomas Schwarz.

Für das alte und das neue Schuljahr sei zwar ein Zuwachs in der Heilerziehungspflegehilfe erkennbar, dennoch gebe es nach wie vor viel zu wenige Bewerbungen um einen Schulplatz in diesem Berufszweig. Auch der Bedarf an hauswirtschaftlich ausgebildeten Mitarbeitenden sei sowohl in Altenheimen als auch in Kindertageseinrichtungen der Caritas und angeschlossener Träger groß. "Erfreut sind wir über unsere multikulturellen Klassen. Im Bereich der Pflegeberufe wurden die Kurse von Schülerinnen und Schüler aus 24 Nationalitäten besucht", sagte Schwarz weiter.

Das Caritas Institut für Bildung und Entwicklung bildet nach eigenen Angaben an seinen sechs beruflichen Schulen rund 1.200 Schülerinnen, Schüler und Studierende im Jahr aus. Zudem werden jährlich etwa 9.000 Teilnehmende in mehr als 800 Fort- und Weiterbildungen in den Feldern Pflege und Gesundheit, Kindheits- und Jugendpädagogik, Soziale Arbeit, Teilhabe und Inklusion sowie Führung und Management sowie Administration geschult. Des Weiteren bietet der DiCV Ausbildungsplätze im Verwaltungsbereich an.