Augsburg (epd). Das diesjährige Augsburger Mozartfest will die Grenzen der klassischen Musik sprengen. Unter dem Motto "Out of the Box" würden herausragende internationale Künstlerinnen und Künstler präsentiert, die sich stilistisch nicht festlegen ließen, teilten die Veranstalter am Montag mit. Das Mozartfest, das an den Komponisten und gebürtigen Augsburger Leopold Mozart (1719-1787) erinnert, beginnt an diesem Freitag (16. Mai) und endet am 1. Juni.

Eigentlich könne der Unterschied zwischen "klassischer" und "nicht-klassischer" Musik kaum benannt werden, sagte der künstlerische Leiter Simon Pickel. Das Festival wolle daher weg von starren Kategorien und zeigen, "wie inspirierend es sein kann, künstliche Grenzen aufzuheben und Stile, Epochen und Genres sinnvoll neu miteinander zu kombinieren". Augsburgs Kulturreferent Jürgen Enninger sagte, dass das Mozartfest eine Einladung sei, Musik neu zu entdecken - "facettenreich, inspirierend und jenseits aller Schubladen".

Den Festival-Auftakt macht am Freitag das preisgekrönte Leonkoro Quartett aus Berlin. Auftreten werden beim Festival unter anderem auch Cellisten der Berliner Philharmoniker, das Mahler Chamber Orchestra und die Bayerische Kammerphilharmonie. Den Abschluss markiert das Ensemble Philharmonix, das sich aus Berliner und Wiener Philharmonikern zusammensetzt und mit seinem Mix von Chopin bis Sting und Queen laut Veranstaltern ein musikalisches Feuerwerk entfacht.

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