Fürth (epd). Pünktlich zum Osterfest hat das Bayerische Landesamt für Statistik die Legeproduktivität bayerischer Hühner untersucht: Pro Tag legen die Hennen in Bayern demzufolge rund 3,2 Millionen Eier und damit rund 100.000 Eier pro Tag mehr als noch im Jahr 2023. Auf das gesamte vergangene Jahr hochgerechnet waren das 1,17 Milliarden Eier, wie aus einer Mitteilung des Landesamts vom Donnerstag hervorgeht. Im Durchschnitt legte eine einzige Henne vergangenes Jahr 293 Eier, fünf mehr als im Vorjahr.
Der größte Anteil der gelegten Eier stammt aus der Bodenhaltung - nämlich knapp 644 Millionen Eier (54,8 Prozent). Mit 19,2 Prozent Bio-Anteil stammt fast jedes fünfte gelegte Ei aus ökologischer Haltung. Die Hühner leben vor allem im Südosten Bayerns: 30 Prozent der Eier wurden in Niederbayern gelegt, 21 Prozent in Oberbayern und 20,7 Prozent in der Oberpfalz. Auf Schwaben und Franken entfallen 9,4 beziehungsweise 18,9 Prozent. In die Statistik wurden 382 Betriebe mit mindestens 3.000 Legehennen einbezogen.
Bereits am Wochenende hatte Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) mitgeteilt, dass sie eine "Eier-Krise" wie derzeit in den USA ausschließt. Zwar verknappe die hohe Nachfrage vor Ostern das Angebot, aber im Schnitt legten bayerische Hühner täglich rund drei Millionen Eier nach. Nach Angaben des Ministeriums ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Eiern in Deutschland zwischen 2011 und 2023 um 23 Eier auf 236 jährlich gestiegen.
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