München, Berlin (epd). Das Statistische Bundesamt hat am Freitag die Bildungsausgaben pro Kopf des Jahres 2021 veröffentlicht. Bayern erreicht dabei mit 10.500 Euro für jede Schülerin und jeden Schüler den dritten Platz nach Berlin (13.300 Euro) und Hamburg (11.700 Euro). In diesem Jahr werde Bayern den Bildungshaushalt um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erhöhen. "Das sind insgesamt knapp 15 Milliarden Euro", sagte Kultusminister Michael Piazolo (FW) laut Mitteilung seines Ministeriums. "Jeder Euro, der in Bildung investiert wird, ist ein Euro für die Zukunft unserer Kinder."

Insgesamt soll der Landeshaushalt 2023 rund 71 Milliarden Euro umfassen. Fast 21 Prozent davon sollen auf den Bereich des Kultusministeriums entfallen, so die Mitteilung weiter. Damit seien die Ausgaben für Bildung weiterhin der mit Abstand größte Haushaltsposten im Freistaat. Mit dem Geld finanziere der Freistaat beispielsweise die Digitalisierung oder A13 als Einstiegsgehalt für Lehrkräfte an Grund- und Mittelschulen. Im kommenden Jahr sollen 1.150 neue Stellen für Lehrkräfte geschaffen werden. Weitere 50 Stellen für Schulsozialpädagoginnen und Schulsozialpädagogen sollen hinzukommen, zusätzlich zu 300 Stellen in der Schulpsychologie und 200 Stellen in der Schulsozialpädagogik.

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