München (epd). Sie dürfen "stinken" und "laufen" - vor allem aber müssen sie schmecken: Noch bis zum 21. April können sich kleine handwerklich arbeitende Käsereien aus Bayern mit ihren Produkten zum Wettbewerb "Bayerische Käseschätze 2023" anmelden. Ziel des Wettbewerbs ist es, kleinen Käseherstellern eine Plattform für ihre lokalen Spezialitäten zu geben und die Wertschätzung der bayerischen Produkte zu steigern, wie das ausrichtende Landwirtschaftsministerium und die Landesanstalt für Landwirtschaft am Dienstag mitteilten.
Teilnehmen können den Angaben zufolge alle milchverarbeitenden Betriebe, die ihren Käse selbst in Bayern produzieren, höchstens 49 Beschäftigte haben und nicht mehr als zehn Millionen Euro Jahresumsatz erzielen. Zur Anmeldung zugelassen sind Weichkäse, Halbfester Schnittkäse, Schnitt- und Hartkäse aus Kuh-, Ziegen-, Schaf- oder Stutenmilch sowie Mischungen der vier Milcharten. Die Bewertungskriterien für den Wettbewerb wurden übrigens nicht verraten - am Ende wird es vermutlich vor allem eine "Geschmackssache" sein.
Die Preisträger des Wettbewerbs werden am 24. September beim Käse-Genussmarkt im Schmuckhof des Landwirtschaftsministeriums ausgezeichnet. Bayern deckt den Angaben zufolge mit seinen mehr als 400 verschiedenen Käsesorten etwa 40 Prozent des Gesamtbedarfs der Deutschen an Käse ab. Käse ist eines der Produkte mit enormem Stellenwert für die gesamte bayerische Land- und Ernährungswirtschaft sowie für den Export, hieß es.
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