München (epd). Für eine Besinnung auf Gottes Heiligen Geist wirbt der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm in seiner Pfingstbotschaft. Aufbruch und Hoffnung kämen nicht aus dem "Geist der Welt", sagte der Theologe in einer Mitteilung vom Freitag. Wenn Menschen Neues wagten und über sich hinauswüchsen, "dann ist es ziemlich sicher der Geist Gottes, der das alles in Bewegung setzt", so der Landesbischof.

Es sei geradezu "spielentscheidend", ob man mit dem Gefühl durchs Leben gehe, "dass alles den Bach runtergeht", oder ob man glauben könne, "dass selbst aus dem Bösesten noch Gutes entstehen kann". Darum ermutige er dazu, "an diesem Pfingstfest viel Geist zu tanken" und mutig davon zu erzählen, "welche Lust es ist, eine Christin, ein Christ zu sein", sagte Bedford-Strohm.

Der bayerische Landesbischof predigt am Pfingstsonntag (28.5.) um 10 Uhr in der Münchner St. Matthäuskirche am Sendlinger Tor. Der Motettenchor und das Residenzorchester begleiten den Gottesdienst, der auch im Livestream übertragen wird.

Am Pfingstmontag (29.5.) ist Bedford-Strohm beim Bayerischen Kirchentag auf dem Hesselberg zu Gast und hält die Predigt im Gottesdienst um 10 Uhr. Der Bayerische Kirchentag steht unter der Überschrift "Neues wächst auf" und schlägt damit die Brücke zu "Jetzt ist die Zeit", dem Motto des Deutschen Kirchentags in Nürnberg zehn Tage später (7. bis 11. Juni).

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