München, Wiesbaden (epd). Die höchste Bevölkerungsdichte Deutschlands hat weiterhin München: Mit 4.868 Einwohnerinnen und Einwohner je Quadratkilometer lag die bayerische Landeshauptstadt, die es insgesamt auf 1.512.491 Einwohnerinnen und Einwohner bringt, wie im Vorjahr auf Platz eins bei der Besiedlungsdichter, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Auch die zweitplatzierte Gemeinde in der Kategorie Bevölkerungsdichte liegt im Münchner Umland: In der Gemeinde Ottobrunn leben im Schnitt 4.289 Einwohnerinnen und Einwohnern auf einem Quadratkilometer.
Die kleinste Gemeinde Deutschlands bildet den Statistikern zufolge mit nicht einmal zehn Einwohnerinnen und Einwohnern Dierfeld im Landkreis Bernkastel-Wittlich (Rheinland-Pfalz). Zum Stichtag Ende vergangenen Jahres lebten in dem Dorf in der Vulkaneifel zwei Frauen und sieben Männer. Schon ein Jahr zuvor war Dierfeld ebenfalls die kleinste Gemeinde bundesweit. Der Abstand zur zweitkleinsten Gemeinde war den Angaben zufolge denkbar knapp: Mit zehn Einwohnerinnen und Einwohnern war Wiedenborstel im schleswig-holsteinischen Kreis Steinburg Ende 2022 ebenfalls erneut die zweitkleinste Gemeinde.
Die einwohnerstärkste Gemeinde blieb zum Stichtag 31. Dezember 2022 wie bereits ein Jahr zuvor die Bundeshauptstadt Berlin mit 3.755.251 Einwohnerinnen und Einwohnern. Zweitgrößte Gemeinde war die Hansestadt Hamburg, wo Ende 2022 insgesamt 1.892.122 Menschen wohnten.
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