Nürnberg (epd). Das Team der Video-Andachten aus der Nürnberger Lorenzkirche kann weitermachen. Die Gemeinde habe eine große Spende erhalten, die an diesen Zweck gebunden sei, teilte die geschäftsführende Pfarrerin von St. Lorenz, Claudia Voigt-Grabenstein, am Donnerstag mit. Voraussichtlich am zweiten Februarwochenende werde man wieder einen Beitrag im YouTube-Kanal einstellen, sagte die Pfarrerin dem Evangelischen Pressedienst (epd). Gedacht sei an zwei statt bisher vier Produktionen im Monat. Eine könne aus der Spende finanziert werden, für die andere komme das Geld aus der Kasse der Gemeinde.

In einem Beitrag im eigenen Kanal zu Silvester hatte sich Voigt-Grabenstein von der Online-Gemeinde zunächst auf unbestimmte Zeit verabschiedet, weil das Geld für die Videos fehle und man eine kreative Pause brauche. Die Andacht war im Lockdown im Frühjahr 2020 entstanden. Rund 200 Folgen wurden inzwischen mit Kameramann Hans Batz und dem Tontechniker Corin Schatz produziert.

Im Lorenzer Video-Format versuchen die Mitglieder des Prediger-Teams, Details der berühmten Kirche zu entschlüsseln, die vom Glauben, vom Christsein oder von den Vorfahren erzählen. Sie werden immer begleitet von Orgelmusik. Die einzelnen Folgen wurden bisher im Durchschnitt von 400 Zuschauerinnen und Zuschauern angesehen.