Fürth (epd). Der Öko-Landbau in Bayern ist innerhalb von drei Jahren um rund zehn Prozent gewachsen. Seit der Landwirtschaftszählung von 2020 hätten 960 Betriebe mehr auf Öko umgestellt, teilte das Bayerische Landesamt für Statistik am Freitag mit. Die endgültigen Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung von 2023 zeigten, dass im Freistaat jetzt von 81.560 Landwirtschaftsbetrieben (Gesamtfläche: 3,65 Millionen Hektar) mittlerweile 10.810 Höfe (Fläche: 423.000 Hektar) nach den Kriterien des ökologischen Landbaus wirtschafteten. Der Zuwachs bei den Betrieben betrage seit 2020 knapp zehn Prozent, bei der bewirtschafteten Fläche sogar 12,8 Prozent.

Etwas mehr als die Hälfte der Fläche entfalle dabei auf Ackerland, der Rest sei Dauergrünland wie Wiesen und Weiden. 7.550 bayerische Öko-Betriebe halten Vieh, in 75 Prozent der Fälle Rinder. Im Vergleich zu 2020 habe auch die ökologische Rinderhaltung im Freistaat um gut zehn Prozent zugenommen. Ein Drittel der Höfe halte Hühner, weniger häufig sei die Haltung von Schafen (1.020 Betriebe) und Schweinen (650).

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