München, Hamburg (epd). Fast alle Beschäftigten der Großstädte in Bayern können laut einer Greenpeace-Umfrage das in ganz Deutschland gültige 49-Euro-Ticket als Jobticket erhalten. Wie die Umweltorganisation am Freitag in Hamburg mitteilte, befragte sie die Verwaltungen der 100 größten deutschen Städte, darunter auch sieben bayerische mit mehr als 100.000 Einwohnern. Augsburg, Erlangen, Fürth, Ingolstadt, München, Nürnberg und Würzburg bieten ihren Angestellten demzufolge ein Job-Ticket an. Zu Regensburg machte Greenpeace keine Angaben.

Greenpeace zufolge variiert allerdings deutlich, wie stark die einzelnen Städte das Ticket fördern. So übernimmt die Stadt München die vollen Kosten für ihre Mitarbeitenden. In den übrigen Städten müssen die Beschäftigten einen Teil selbst finanzieren: In Erlangen sind es 14,55 Euro, danach folgen Fürth, (24,50 Euro), Nürnberg (24,50 Euro), Augsburg (26,55 Euro) und Würzburg (35 Euro). Zu Ingolstadt liegen keine Angaben vor.

Greenpeace machte die Umfrage nach eigener Darstellung zum ersten Jahrestag der Einführung des 49-Euro-Tickets. Das Ticket gilt seit 1. Mai 2023 im öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland, also in Regionalzügen, in S- und U-Bahnen, Bussen und Straßenbahnen. Es wird auch als Deutschland-Ticket oder kurz D-Ticket bezeichnet und kostet aktuell 49 Euro im Monat.

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