München (epd). Lieber Tulpen als Rosen und lieber Topfblumen als Schnittblumen: Der Bund Naturschutz (BN) gibt zum anstehenden Valentinstag (14. Februar) Tipps für den Blumenkauf. Die beste Wahl seien Bio- und Fairtrade-Blumen sowie heimische Pflanzen, teilte der Bund Naturschutz am Dienstag mit. Prinzipiell seien Schnittblumen, die nur wenige Tage lang halten, aber nicht nötig. Frühjahrsblüher, Frühlingsprimeln oder Krokusse im Topf blühten auf dem Balkon, der Fensterbank oder im Garten lange weiter.
Rosen - Symbol für Liebe schlechthin - hingegen seien besonders mit Giftstoffen belastet und nicht nachhaltig, teilte der Bund Naturschutz weiter mit. Im Winter kämen die Rosen vor allem aus Kenia, wo sie mit enormem Wasseraufwand und Pestizid-Einsatz gezüchtet würden - mit gravierenden Folgen für die Arbeiter und die Bevölkerung. Jedes Jahr würden Hunderte Millionen Rosen von Kenia nach Deutschland geflogen. Unbedenklicher seien Tulpen, weil sie weniger mit Pestiziden belastet seien und in Mitteleuropa produziert würden.
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