München (epd). Der Blickwinkel von Gastarbeiterinnen und Migrantinnen auf die deutsche Wahlheimat steht im Zentrum einer Veranstaltungsreihe, die bis Ende Januar im EineWeltHaus München stattfindet. Eine Fotoausstellung von Edith von Welser-Ude zeigt dabei aus der Türkei zugewanderte Frauen und ihre Lebensgeschichten. Bei der Vernissage am Donnerstag (9. Januar) berichten die Porträtierten von ihren Erfahrungen im Deutschland der 1970er- und 1980er-Jahre. Lesungen und Filmvorführungen über türkische und italienische Gastarbeiterinnen runden die Reihe mit dem Titel "Spuren im Gesicht - Migrantische Perspektiven auf die Nachkriegszeit" ab.

Veranstalter der Reihe ist der Verein "Migration macht Gesellschaft". Sein Beitrag ist Teil des Programms "Stunde Null? Wie wir wurden, was wir sind", mit dem das Münchner Kulturreferat bis Mai 2025 die Nachkriegszeit und ihre Auswirkungen auf die Münchner Stadtgesellschaft beleuchtet.

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