München (epd). Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und kleines Kinderspielzeug wollen die Weihnachtstrucker der Johanniter mit ihren Hilfspaketen zu bedürftigen Menschen bringen. Am Mittwoch hat die Hilfsorganisation wieder Privatpersonen, Firmen, Schulen, Kindergärten und Vereine zu Spenden für die Aktion aufgerufen. Die Päckchen seien für notleidende Kinder, Familien, alte Menschen und Menschen mit Behinderung gedacht.

Wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie würden 2021 die Pakete nicht nur in Albanien, Bosnien, Rumänien sowie in der Ukraine und Bulgarien verteilt. Auch viele Menschen in Deutschland brauchten Unterstützung. Der Projektleiter der Johanniter-Weihnachtstrucker Ulrich Kraus erklärte, "die Zahl derer steigt, die mit äußerst geringen Mitteln auskommen müssen".

Bis zum 13. Dezember können die Päckchen gepackt an den Sammelstellen abgegeben werden. Damit keine Probleme am Zoll entstünden und die Menschen möglichst gleichwertige Päckchen erhalten, sollten sich die Spender an die Packliste halten, die im Internet abrufbar ist, teilten die Johanniter mit. Auf ihr stehen unter anderem Malbücher, Schokolade, Duschgel oder Zahnpasta.

Besonders Kinder aus Kindereinrichtungen und Schulen, Vereine und Unternehmen unterstützten jährlich die Aktion, heißt es in der Mitteilung. "Viele spenden seit mehreren Jahren Pakete für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Das gehört bei ihnen einfach zur Vorweihnachtszeit wie das Plätzchenbacken", sagte Ulrich Kraus. Man könne auch "virtuelle Päckchen" mit Geldspenden packen.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe gehört zu den großen deutschen Hilfsorganisationen. Zu ihren Aufgaben zählt sie Rettungs- und Sanitätsdienst, Bevölkerungsschutz und Erste-Hilfe-Ausbildung und humanitäre Hilfe im Ausland. Hinzu kommen soziale Dienste für Kinder und Jugendliche, sowie in der Pflege.