München (epd). Das Förderprogamm "gemeinsam.Brücken.bauen" wird im Schuljahr 2023/24 fortgesetzt. Das habe der bayerische Ministerrat am Dienstag in seiner Kabinettssitzung beschlossen, teilte das Kultusministerium mit. Seit Mai 2021 bieten Bayerns Schulen diese Unterstützungsmaßnahme an, um die Folgen der Corona-Pandemie für die Schülerinnen und Schüler abzumildern. Dabei würden Kinder und Jugendliche durch individuelle Förderangebote, Zusatzkurse am Nachmittag oder mit Tutorenprogrammen unterstützt, erläuterte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler).

Bei den Angeboten, die die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich auf freiwilliger Basis belegen könnten, stünden die Aufarbeitung von Lernrückständen, die Stärkung der Sozialkompetenz und die Aufarbeitung psychosozialer Beeinträchtigungen gleichermaßen im Fokus. Die Fördermaßnahmen von "gemeinsam.Brücken.bauen" stießen an den bayerischen Schulen auf große Resonanz. Bayernweit profitierten laut Mitteilung alleine im Schuljahr 2021/22 rund 234.000 Schülerinnen und Schüler von den zusätzlichen Angeboten.

Trotz dieses großen Engagements zeige sich, dass bei manchen Mädchen und Buben weiterhin Unterstützungsbedarf bestehe, sowohl bei der Lernförderung als auch im psychosozialen Bereich, sagte Piazolo. Im Programm "gemeinsam.Brücken.bauen" stünden aus Landesmitteln sowie aus dem Aktionsprogramm "Aufholen nach Corona" des Bundes insgesamt 210 Millionen Euro zur Verfügung.

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