Schwester Birgit-Marie Henniger, Priorin der Christusbruderschaft, betont die Bedeutung dieses Schrittes: "Weil uns der diakonische Auftrag am Herzen liegt, suchten wir seit längerer Zeit eine Möglichkeit, langfristig und über die Personalressourcen unserer Communität hinaus, die Versorgung im diakonischen Bereich sowie Arbeitsplätze in unserer Region zu sichern. Es war uns ein großes Anliegen, einen Träger zu finden, dessen Werte mit denen der Communität übereinstimmen." Mit der Diakonie Hochfranken werde die christliche Tradition der gelebten Nächstenliebe fortgeführt.
Die Entscheidung im Detail
Die Entscheidung für den Trägerwechsel kam nicht von heute auf morgen. Intensive Überlegungen und sorgfältige Gespräche gingen diesem Schritt voraus. Ziel war es, einen verlässlichen Partner zu finden, der die gleichen Werte und Vorstellungen teilt. Die Diakonie Hochfranken erfülle diese Kriterien.
Martin Abt, Geschäftsführer der Diakonie Hochfranken, zeigt sich optimistisch: "Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die mit der Weiterführung des Walter-Hümmer-Hauses einhergeht. Die Pflege steht aktuell vor großen Herausforderungen und unsere Altenhilfe ist nicht auf Expansionskurs." Die lange und freundschaftliche Zusammenarbeit mit der Bruderschaft und die konstruktiven Gespräche mit Priorin Schwester Birgit-Marie Henniger seien ausschlaggebend für die Übernahme gewesen
Harmonische Integration
Auch Dunja Schmidt, Bereichsleiterin der Altenhilfe gGmbH der Diakonie Hochfranken, sieht der Integration des Walter-Hümmer-Hauses positiv entgegen: "Als traditionsreiche Pflegeeinrichtung mit christlicher Ausrichtung nehmen wir das Pflegeheim in Selbitz gerne in unsere Diakonie-Familie auf. Die Gespräche mit der Schwesternschaft und den Mitarbeitenden vor Ort haben gezeigt, dass unsere Vorstellungen, unsere Werte und unsere Arbeitsweisen harmonieren und wir das Walter-Hümmer-Haus gut in den Betrieb unserer Altenhilfe integrieren können."
Sicherstellung der Pflege und Betreuung
Durch die Übergabe des Walter-Hümmer-Hauses an die Diakonie Hochfranken wird sichergestellt, dass die Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin in einer Umgebung betreut werden, die von den Werten der christlichen Nächstenliebe und Fürsorge geprägt ist.
Die Altenhilfe gGmbH der Diakonie Hochfranken betreibt derzeit in Stadt und Landkreis Hof neun Alten- und Pflegeheime, zwei ambulante Pflegedienste, ein spezialisiertes ambulantes Palliativteam und gemeinsam mit dem Sana-Klinikum eine Pflegeschule im Hochfränkischen Bildungszentrum für Gesundheit und Pflege. Insgesamt beschäftigt die Altenhilfe der Diakonie Hochfranken ca. 1000 Mitarbeitende.
Langjährige Partnerschaft
Die Verbindung zwischen der Christusbruderschaft und der Diakonie Hochfranken ist nicht neu. Bereits seit 28 Jahren werden Verwaltungsdienstleistungen von den Zentralen Diensten der Diakonie erledigt. Die nun geplante Übergabe des gesamten Geschäftsbetriebs des Walter-Hümmer-Hauses an die Diakonie Hochfranken ist daher ein logischer Schritt, um die Zusammenarbeit weiter zu vertiefen und die Zukunft des Pflegeheims langfristig zu sichern.
Die Übergabe des Walter-Hümmer-Hauses an die Diakonie Hochfranken soll nicht nur die Qualität der Pflege sicherstellen, sondern auch neue Impulse und Ideen in die Einrichtung bringen. Geplant sind unter anderem Investitionen in die Infrastruktur sowie Weiterbildungsangebote für das Personal, um den steigenden Anforderungen in der Pflege gerecht zu werden.
Mit der geplanten Übergabe des Walter-Hümmer-Hauses an die Diakonie Hochfranken wird ein wichtiger Schritt zur langfristigen Sicherung der Pflegeeinrichtung in Selbitz getan. Beide Institutionen sind zuversichtlich, dass die Pflege und Betreuung der Bewohnerinnen und Bewohner auch weiterhin auf höchstem Niveau erfolgen wird.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Walter-Hümmer-Hauses können sich darauf verlassen, dass sie auch weiterhin in guten Händen sind und eine liebevolle und kompetente Betreuung erfahren werden.
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