Es ist wie im Film. Nur jetzt ist es echt. Im Rückspiegel sehe ich Hochhäuser wie die Silhouette von einem Gebirge, die Sonne taucht alles in glühendes Orange. Irgendwo dort habe ich gewohnt.

Die Häuser werden immer kleiner, bis ich sie kaum noch voneinander unterscheiden kann. Dann setze ich den Blinker, biege ab auf den Autobahnzubringer. Das war’s. Fünfzehn Jahre Großstadt. Fünfzehn Jahre München. Hier habe ich vor meinen Examensprüfungen nachts in der Uni-Bibliothek geheult. Hier habe ich mich verliebt. Hier habe ich eine Leidenschaft für Opern entdeckt, die mich selbst überrascht hat. Und für die Dönerbuden auf dem Weg zur U-Bahnstation.

Diese Stadt war mein Leben. Vorbei. Ich ziehe um. Das ist erst mal nichts Neues. Ich bin in dieser Stadt schon oft umgezogen. Heute ist alles anders. Ich ziehe aufs Land. Vor mir liegen drei Stunden Autofahrt. Mein Ziel ist ein kleines Winzer-Dorf in Unterfranken. Ich habe mal im Internet nachgeschaut, wie viele Menschen dort wohnen. Knapp 400, steht da. Aber die Erhebung stammt aus den Achtzigerjahren. Eine neuere gibt‘s nicht. Wahrscheinlich haben sie irgendwann lieber aufgehört zu zählen, weil es jedes Jahr weniger wurden. Vor ein paar Wochen, als ich zu Besuch war, bin ich durch die Straßen gelaufen. Ich habe die Häuser gezählt und geschätzt. Es müsste ein Dreihundertseelendorf sein. Und jetzt ist dort eine Seele mehr. Meine.

Ich bin auf dem Land großgeworden, in einer anderen Ecke von Bayern. Ich kenne dieses Gefühl, wenn du irgendwo in der Pampa den Bus verpasst und dann erst mal eine Stunde auf den nächsten wartest. Wenn überhaupt noch einer kommt. Ich kenne dieses Gefühl – nachts in einem Festzelt auf irgendeinem Acker. Eine Rock-Band spielt "Summer of ‘69". In meinem Mund der Geschmack von Asbach-Cola, unter meinen Füßen Holzpaletten, alle schwitzen, springen, jubeln. Das ist mehr als zwanzig Jahre her. Als ich mit meinem Auto am Ortschild meines neuen Heimatortes vorbeifahre, sehe ich daneben ein Plakat, schwarz mit neongrünen Buchstaben: Rockkonzert nächsten Samstag. Die Dorfjugend lädt ein. Kommt mir bekannt vor. Alles zurück auf Anfang?

Vom Tellerwäscher zum Millionär

Als mir klar wurde, dass ich aus familiären Gründen wieder aufs Land ziehe, war da erst mal der Gedanke: Ich hab‘s nicht geschafft. Es ist das Hollywood-Klischee aus tausend amerikanischen Filmen. Die Story vom jungen Mann, vielleicht aus Kansas oder Iowa, der mit nur 12 Dollar in der Hosentasche nach New York geht. Und dank Fleiß und Geschick und ein bisschen Glück gelingt der Aufstieg in die High Society. Der Tellerwäscher, der zum Millionär wird: Im Film zieht er immer vom Land in die Stadt. Nie andersherum. Ich habe das verinnerlicht. Und insgeheim wollte ich so auch einmal meine Geschichte erzählen.

Heute feiere ich Erntedank. Vielleicht auch Sie. In vielen Kirchen wurden liebevoll Erntedank-Altäre geschmückt. Als Kind ist es für mich das Größte. Der Altar besteht aus dem, was wir von zuhause, aus unseren Gärten, mitbringen. Meine Freundinnen, meine Freunde und ich. Bei mir war das mal ein Bund Karotten, daran erinnere ich mich. Und irgendein Kohl. Eine aus meiner Klasse zieht einen ganzen Sack Kartoffeln über den Mittelgang nach vorne, die Eltern haben einen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Das ist hier nicht irgendein Gemüse, es ist unsere Ernte. Den ganzen Gottesdienst lang bestaune ich den Altar wie ein Kunstwerk. Unser Kunstwerk.

Viele Jahre später, als evangelischer Pfarrer in der Großstadt, helfe ich wieder mit beim Schmücken des Altars. Ehrlicherweise kommt das meiste nun aus dem Supermarkt. Aber auch hier helfen viele mit. Erwachsene, Jugendliche, Kinder. Egal ob Stadt oder Land: Erntedank hat bis heute einen besonderen Zauber. Nur als ich eine Jugendliche bitte, ob sie mir kurz den Kohlrabi reichen kann, und sie keine Ahnung hat, wovon ich spreche, verdreht das Dorfkind in mir ganz kurz die Augen…

Schwarz-Weiß-Denken

Stadt gegen Land. Lastenfahrräder gegen Traktoren. Ich höre immer wieder: Das ist der eigentliche Riss, der durch unsere Gesellschaft geht. Nach Wahlen gibt es immer diese Karten, auf denen man sieht, wo welche Partei am besten abgeschnitten hat. Tatsächlich sind Großstädte oft in eine andere Farbe getaucht als das Umland. Es gibt da dieses Lied, das gerade sehr erfolgreich ist. Es heißt "Dorfkinder". In einer Strophe höre ich: "Der Hof, der Stall, der Acker, das ist unsere Hood. Wir hab'n die Freiwillige Feuerwehr und brauchen kein'n Club. Ich hab zweitausend Hektar, du wohnst im Hochhaus zur Miete." Der Song löst in mir verschiedene Reaktionen aus. Einerseits denke ich: Yeah, endlich gibt jemand denen auf dem Land eine Stimme. Andererseits: Muss das über Abgrenzung gehen? Muss ich den anderen schlecht machen, um selbst besser dazustehen? Das kann ja von beiden Seiten kommen: "Die auf dem Land sind hinterwäldlerisch." "Die in der Stadt tragen die Nase hoch." Stimmt natürlich nicht, höre ich da gleich manche einwenden, das ist viel zu pauschal. Ja, schön. Aber warum wiederholen wir diese Klischees dann immer und immer wieder – und sei es nur im Spaß oder in einem Popsong?

Wenn ich etwas übers Menschsein verstehen will, schaue ich in die Bibel. Die großen Themen, die ganz dicken Bretter kommen gleich am Anfang. Die Erschaffung der Welt, die ersten Menschen. Und dann geht’s sofort zur Sache. Das erste Blutvergießen. Es geht um die Söhne von Adam und Eva, um Kain und Abel.

Einmal brachte Kain von seinem Ernteertrag dem Herrn ein Opfer. Auch Abel brachte ihm ein Opfer; er nahm dafür die besten von den erstgeborenen Lämmern seiner Herde. Der Herr blickte freundlich auf Abel und sein Opfer, aber Kain und sein Opfer schaute er nicht an.

Da stieg der Zorn in Kain hoch und er blickte finster zu Boden. Der Herr fragte ihn: "Warum bist du so zornig? Warum starrst du auf den Boden? Wenn du Gutes im Sinn hast, kannst du den Kopf frei erheben; aber wenn du Böses planst, lauert die Sünde vor der Tür deines Herzens und will dich verschlingen. Du musst Herr sein über sie!"

Kain aber sagte zu seinem Bruder Abel: "Komm und sieh dir einmal meine Felder an!" Und als sie draußen waren, fiel er über seinen Bruder her und schlug ihn tot. (1. Mose 4, 3-8)

Ich habe diese Geschichte schon oft gehört oder gelesen. Der neidische Kain, der Abel tötet, weil der bevorzugt wird. Ein Sinnbild für die Abgründe unserer Seele. Der Mensch, wenn er sich nicht gesehen und geliebt fühlt, scheint zu allem fähig. Vielleicht stimmt das. Was mir aber inzwischen zu denken gibt: Mit welcher Genugtuung ich so eine Geschichte höre. Mit ihrem klaren Schwarz und Weiß. Es ist so leicht, Kain schlimm zu finden. Ist doch glasklar, wer hier der Schuldige ist. Der mit der fehlenden Impulskontrolle.

Der eiskalte Killer Kain. Und da merke ich: die Geschichte hält mir den Spiegel vor. Statt einfach zuzuschlagen – was hätte Kain nicht alles tun können? Bei Gott nachfragen: Warum ist das so, dass du Abel freundlicher anschaust? Oder er hätte es Abel einfach mal ins Gesicht sagen: Du, es fühlt sich saublöd an gerade. Stattdessen: Runtergeschluckter Hass, der sich in Gewalt entlädt. Und ich? Ich bin nicht besser mit meinen schnellen Urteilen. Ich stelle mir Kain mit blutunterlaufenen Augen vor, seelenlos. Der Böse halt. Statt zu fragen: Was hat ihn zu einem werden lassen, der so etwas tut? Wie ist er aufgewachsen, wo will er hin, und wo sind eigentlich die Eltern gerade? Was ist wohl seine Vorgeschichte?

In diesen Tagen denke ich mir oft: Was ist unsere Vorgeschichte? Wie sind wir dahin gekommen, wo wir jetzt sind? Ich bin recht viel in den sozialen Medien unterwegs. Mein Eindruck ist: Da hat sich was verschoben. Und nicht nur dort. Entgegengesetzte Positionen gab es schon immer. Streit, Widerspruch, leider auch Beleidigungen, Abwertung. Aber in letzter Zeit habe ich das Gefühl: Manchen geht es regelrecht um Vernichtung. Ums Ausradieren einer Position, bis nichts mehr bleibt. Die Heftigkeit hat zugenommen, dieses Absolute, Unbedingte. Ich meine – mach‘ ein Kurzvideo auf TikTok oder Instagram und beginne es mit:

"Also, das Thema ist kompliziert." Oder: "Zu diesem Thema kann man verschiedene Meinungen haben." Oder: "Ich sag’s euch gleich: Eine einfache Antwort gibt es darauf nicht."

So ein Video wird komplett untergehen zwischen Kochrezepten, süßen Katzenbabys, die von Sofas purzeln, und brandgefährlichen, radikalen Parolen. Oder wenn ich an dieses Lied "Dorfkinder" denke, von dem ich erzählt habe. Ich stelle mir vor: Da feiern die in der einen Strophe das Dorfleben und in der nächsten das Leben in der Stadt. Schön ausgewogen. Es wäre der Flop des Jahrhunderts. Polarisierung verkauft sich. Die Algorithmen der sozialen Medien stehen auf Weiß gegen Schwarz. Kain gegen Abel. Und wir spielen mit. Wieso nur?

Ein Fremder in der Klasse

"Du bist halt doch einer vom Land", sagt jemand zu mir, als ich letztens mit Hingabe eine Leberknödelsuppe schlürfe. Dabei habe ich die in München auch schon gern gegessen. Fast will ich antworten, dass ich übrigens vegane Tofu-Gerichte auch sehr mag. Aber ich lass‘ es. Es fühlt sich gut an, dieses: Du bist einer von uns. Willkommen zurück. "Othering", "Andersmachen", heißt ein Phänomen in der Wissenschaft. Es ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Abgrenzung schärft die eigene Identität. Mia san mia. Das heißt ja erst mal: Mia san nicht die.

Soziale Gruppen sind oft unklare Gebilde, mit ausfransenden Rändern. Aber solange der Gegner, das Andere, das Fremde, klar ist und man mit dem Finger darauf deuten kann, stehen alle stramm zusammen. Ich erzähle das nicht, weil ich Ihnen, liebe Hörerinnen und Hörer, die Welt erklären will. Es treibt mich nur wirklich um. Ich sehe: dieses "Andersmachen" gehört zu uns, zum Menschsein. Ich sehe aber auch, wie viel Leid es schon über die Welt gebracht hat. Ich weiß das, leider, aus eigener Erfahrung.

In der siebten Klasse hatte ich irgendwie den Anschluss verloren. Schulisch, aber auch den Anschluss an meine Freunde. Es ging mir nicht gut, ich war oft sehr für mich. Währenddessen purzelten die Noten in den Keller. Mitten im Schuljahr kommt ein Neuer in unsere Klasse. Er macht einen unsicheren Eindruck und hat einen Dialekt, den wir bis dahin höchstens aus dem Fernsehen kannten. Wenn er sich meldet, lachen alle. Bis er sich nicht mehr meldet. Was dann folgt, ist der Horror. Für ihn. Mobbing wie aus dem Lehrbuch. Für mich wird es, aus damaliger Sicht, zum Glücksfall. Er nimmt meinen Platz ein. Er ist jetzt der Sonderling. Und ich spiele mit. Bis ich wieder jemand bin. Und er niemand. Zwei Jahre später verlässt er unsere Schule wieder. Wohin er geht, weiß keiner von uns.

Letztens habe ich mich wieder an seinen Namen erinnert. Und ihn gegoogelt. Ich muss einmal tief durchatmen, als ich ihn tatsächlich auf einem Foto erkenne. Ich hoffe – nein, tatsächlich bete ich zu Gott, dass es ihm gut geht. Dass er seinen Weg gehen konnte. Ich finde nur ein paar Infos zu seinem aktuellen Job und zu seinem Wohnsitz in einem beruflichen Online-Netzwerk. Ich traue mich nicht, ihn anzuschreiben. Warum auch. Um mich zu entschuldigen? Damit ich mich besser fühle und sich für ihn ja doch nichts mehr ändert an dieser Geschichte? Mein wohliges Zugehörigkeitsgefühl von damals – es war teuer erkauft. Wenn an dieser Episode irgendetwas gut sein soll, dann, dass sie mich als Erinnerung, als ständige Frage begleitet: Wenn du nur dazugehörst, weil dich mit Leuten ein gemeinsamer Feind, ein gemeinsames Sich-Abgrenzen verbindet, was ist diese Verbindung dann wert?

Heute ist Erntedank. Ich schaue zurück: Was habe ich ausgesät in meinem Leben, was habe ich geerntet? Nicht auf alles bin ich stolz. Für anderes bin ich unendlich dankbar. Heute halte ich Gott alles hin. Schau, das ist es: mein Leben.

Lebensräume teilen

Stadt oder Land. Wer gehört zu mir, wer ist fremd? In der Bibel wird von einer Begebenheit erzählt, die ist nicht so bekannt. Es geht um Abraham. Mit seiner Frau Sara und seinem Neffen Lot zieht er in die Fremde. Gott hat ihm eine segensreiche Zukunft zugesagt. Doch etwas an dem neuen Ort, wo sie sich niederlassen, passt nicht.

Abraham war sehr reich. Er besaß viele Viehherden, dazu Silber und Gold. … Auch Abrahams Neffe Lot, der sich ihm angeschlossen hatte, war zu einem reichen Mann geworden: Er besaß Schafe, Ziegen und Rinder und eine große Anzahl von Zelten für sein Gefolge. Darum gab es nicht genug Weideplätze für alle Viehherden. Sie konnten unmöglich zusammenbleiben (…). Immer wieder gerieten Abrahams und Lots Hirten aneinander. Abraham besprach das mit Lot: "Es soll kein böses Blut zwischen unseren Hirten geben! Wir sind doch Verwandte und sollten uns nicht streiten! Es ist besser, wenn wir uns trennen. Das Land ist groß genug. Entscheide du, wo du dich niederlassen möchtest! Wenn du das Land auf der linken Seite wählst, gehe ich nach rechts. Wenn du lieber nach rechts ziehst, gehe ich nach links." Lot betrachtete das Land genau und sah die fruchtbare Jordan-Ebene – überall reich bewässert, bis nach Zoar hin. (…) Darum wählte Lot diese Gegend. Er verabschiedete sich von Abraham und machte sich auf den Weg nach Osten. Abraham blieb im Land Kanaan. (1. Mose 13, 2-12a)

Mein Bild von Erntedank ist manchmal ein bisschen verkitscht. Es ist diese Kindheitserinnerung, wo alle Menschen, jung und alt, zusammenkommen, sich freuen und dankbar beten und Lieder singen. So einmütig war das in der Realität wahrscheinlich nie. Darum finde ich diese Geschichte von Abraham so gut. Die hat eine ganz handfeste Lösung.

Wenn man will, dass zwei Kinder ein Stück Kuchen gerecht teilen, lässt man eines die Hälften zerteilen und das andere darf sich eine Hälfte aussuchen. Schon gibt’s kein Geschummel und kein Gejammer. Klappt auch bei Erwachsenen. Abraham macht das ähnlich. Er sagt zu Lot: Such du dir’s aus, ich nehme dann, was übrigbleibt. Die beiden versuchen erst gar nicht, sich miteinander auf einem Fleckchen Erde zu arrangieren. Die trennen sich. Aber im Guten. Geh du mal dort hin, ich bleibe da. Alles gut, alles fein zwischen uns – aber bitte, bleib mir vom Leib. Geh mit Gott, aber geh. Und es wird für beide reichen, für beide gut weitergehen.

Die Bibel gibt mir da ein schönes Bild an die Hand. Für eine Gesellschaft, für Stadt und Land. Machen wir uns nichts vor. Wir sind verschieden. Aber jetzt bitte kein Ringelpiez mit Anfassen. Kein: Wir haben uns doch alle so lieb. Das stimmt nämlich nicht. Ich habe nicht alle Leute lieb. Und mich mögen auch nicht alle. Und das ist okay so. Aber es wie Abraham machen, das fände ich gut. Einander den Lebensraum gönnen, den jeder so braucht und der zu einem Menschen passt. Erst ist schwer genug, das für sich rauszufinden.

Kein "Othering" betreiben, keinen Hass, kein Misstrauen schüren. Sondern mit großer Gelassenheit und mit großem Herzen sagen: Geh du mal in deine queeren Kunst-Performances in einer ehemaligen Fabrikhalle in einem völlig überteuerten Viertel – wenn’s dir guttut. Ich bleib bei meinem Schützenverein. Oder eben: Ich hol mir morgens in der Barista-Bar unten meinen Matcha Latte mit Mandelmilch und du bist heute Abend noch zwei Stunden draußen im Garten und kümmerst dich um deinen Sellerie und deinen Mangold. Und all die Lebensentwürfe dazwischen und daneben und darüber und darunter und was es sonst noch so gibt: voll ok.

Dreihundert Seelen leben in meinem neuen Heimatort. 90.000 Seelen im Landkreis. 13 Millionen Seelen in Bayern. Ein Viertel davon in Großstädten, der Rest eher im ländlichen Raum. Heute ist Erntedank. Ein Tag, um zu danken für alles, was Gott ausgesät hat, und was aufgegangen ist in dieser Gesellschaft, in diesem wilden Garten. Und jeder erntet auf seine Weise. Danke, Gott, für jede Seele, für jedes Leben. Für die, die ich leiden kann und für die, die ich nicht leiden kann. Die mir fremd sind. Und es vielleicht auch bleiben. In deiner großen Liebe hast du sie alle geschaffen. Du wirst dir schon was dabei gedacht haben.