Kitzingen, Fürth (epd). Der Schauspieler und Komiker Volker Heißmann erhält den 38. Schlappmaulorden der Kitzinger Karnevalsgesellschaft (KiKaG). Heißmann habe sich den Orden mit seinen humorvollen, pointierten Bühnenprogrammen verdient, teilte die KiKaG am Samstag zum Auftakt der Fastnachtssession 2023/2024 in Kitzingen mit. Heißmann sei ein "Meister der Parodie und der Verwandlungskunst". Er schlüpft in verschiedene Rollen, von der resoluten Hausfrau über den schrulligen Rentner bis zum schrägen Promi. Dabei nehme er kein Blatt vor den Mund und spare nicht an Seitenhieben auf Politik, Gesellschaft und Kultur.

Der Schlappmaulorden wird satzungsgemäß an Personen verliehen, die sich durch eine "gar trefflich lockere Zunge" hervorgetan haben und ein "schlagfertiges Wort" zu führen wissen. Vergangenes Jahr war der Orden an die Kabarettistin Luise Kinseher gegangen, die als "Vorjahres-Schlappmaul" traditionell auch die Laudatio auf Heißmann halten wird - bei der Rosenmontagssitzung der KiKaG in Kitzingen. Der Schlappmaulorden wird seit dem Jahr 1989 verliehen. Zu den bisherigen Preisträgern gehören auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), FDP-Politiker Wolfgang Kubicki und Altkanzler Helmut Kohl (CDU).

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