Der langjährige Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bayern, Matthias Jena, ist tot. Er sei am Dienstag im Alter von 60 Jahren gestorben, teilte die SPD-Landtagsfraktion mit. Er hatte sein Amt bereits im Mai nach elf Jahren aus gesundheitlichen Gründen niedergelegt.

Matthias Jena war seit 1979 Mitglied der SPD und seit 2014 auch berufenes Mitglied der bayerischen Landessynode, dem Kirchenparlament der rund 2,3 Millionen Protestanten im Freistaat. Der Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion. Florian von Brunn, bezeichnete Jena als langjährigen Weggefährten der bayerischen SPD und kreativen Ideengeber. "Mit ihm verlieren nicht nur wir, der DGB und die Evangelische Kirche, sondern ganz Bayern einen profilierten Kämpfer für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer", sagte von Brunn weiter.

Synodalpräsidentin Annekathrin Preidel erklärte: "Ich bin tief erschüttert über den Tod von Matthias Jena. Mit ihm verliert unsere Landessynode eine ausdrucksstarke Stimme und einen engagierten Christenmenschen. Der unermüdliche Einsatz für gerechte Arbeits- und Lebensbedingungen in einer solidarischen Gesellschaft war meinem langjährigen Konsynodalen ein Herzensanliegen. In seiner Person und in seinem Wirken verbanden sich tiefes Gottvertrauen und sozialpolitisches Engagement glaubwürdig und vorbildlich. Matthias Jena wird der Landessynode sehr fehlen."