Unterstützungen für die Autoindustrie müssten etwa an die Bedingung geknüpft werden, dass diese ihr Geschäftsmodell mittelfristig so gestalten, dass die Klimaziele von Paris eingehalten werden können - etwa, dass die Erderwärmung möglichst unter 1,5 Grad Celsius bleibt, wie der BN mitteilte.

Um dies zu erreichen, brauche es andere Mittel als die von der Autoindustrie und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ins Spiel gebrachte Innovationsprämie. Statt zusätzlicher Kaufanreize für Automobile brauche man eine Abkehr vom Autoverkehr und mehr Investitionen in alternative Verkehrsmittel, sagte der BN-Vorsitzende Richard Mergner.

Klimaschutz

Die Konjunkturprogramme müssten darauf geprüft werden, ob sie neben ihrer kurzfristigen Wirkung auch langfristigen gesellschaftlichen Nachhaltigkeitszielen wie dem Klimaschutz dienen. Die Zahl der Pkw müsse perspektivisch mehr als halbiert werden.

Der BN betonte, die aktuelle Corona-Krise habe verdeutlicht, dass es für Automobilkonzerne grundsätzlich möglich ist, in bestehenden Anlagen andere Produkte herzustellen.