Von 23. Juni an wird Schwandorf zur Bühne für die Kulturlandschaft der Oberpfalz. BIs einschließlich Sonntag wird dort die oberpfälzische Kultur in verschiedenen Bereichen wie Tracht, klassische Musik, Volksmusik, Literatur, Bildende Kunst und Geschichte repräsentiert, wie auf der Homepage des Oberpfälzer Kulturbundes und der Stadt Schwandorf mitgeteilt wird.

Ein ökumenischer Gottesdienst am Sonntag  um 11 Uhr in der Pfarrkirche St. Jakob mit dem Regensburger evangelischen Regionalbischof Klaus Stiegler und dem katholischen Domkapitular Thomas Pinzer ist ebenfalls Teil des Kulturfestes der Oberpfälzer. Den Höhepunkt bildet am Sonntag der Große Festzug durch Schwandorf mit mehr als 1.500 aktiven Teilnehmenden, Kulturgruppen, Trachtenvereinen und Musikkapellen.

Ferner stehen Konzerte mit dem Spatzenquartett und den Tanngrindler Musikanten (Donnerstag, 20 Uhr) sowie dem Nordbayerischen Musikbund mit mehreren Blasorchestern (Freitag, 20 Uhr) auf dem Programm. Der Schwandorfer Oratorienchor präsentiert mit Kammerorchester und Solistinnen eine Opern-Soirée (Samstag, 20 Uhr) in der Oberpfalzhalle.

Außerdem werden die Nordgau-Preise 2022 vergeben. Den Preis für Heimatpflege erhalten heuer die Märchenforscherin Erika Eichenseer, den Preis für Musik der Sänger und Musikant Peter Schmidt und die Auszeichnung für Bildende Kunst der Bildhauer Günter Mauermann. Ferner sind im Oberpfälzer Künstlerhaus Werke von Johanna Obermüller zu besichtigen. Und Kinder können unter anderem im Stadtmuseum das Klöppeln erlernen.

Das Kulturfest der Oberpfalz oder früher "Bayerischer Nordgautag" ist eine Traditionsveranstaltung, die seit 1927 alle zwei Jahre in einer Kommune der Oberpfalz stattfindet. 2020 entfiel das Kulturfest wegen Corona. Die 43. Auflage findet nun in Schwandorf statt.