In Pottenstein in der fränkischen Schweiz beginnen am 22. Juni die Faust-Festspiele. Neben Johann Wolfgang von Goethes "Faust" und Daniel Leistners "Der Pottensteiner Teufelspakt" zeigen die Festspiele im Klumpertal bei der Teufelshöhle noch die Komödie "Frühere Verhältnisse", von Johann Nestroy, teilten die Veranstalter am Sonntag mit.

Nach zwei Jahren Corona-Pause steht Goethes "Faust I" wieder traditionell auf dem Spielplan. Höhepunkt der Spielzeit soll aber das eigens zum 100. Jubiläum der Teufelshöhle geschriebene Stück "Der Pottensteiner Teufelspakt" sei, heißt es in der Mitteilung der Pottensteiner. Darin schließt Ritter Ulrich aus Verzweiflung an der Teufelshöhle einen Pakt mit dem Teufel, doch die Frau die ihn liebt, versammelt Elfen, Feen und Zauberwesen im Pottensteiner Wald, um seine Seele zu retten, tatkräftig unterstützt von der Pottensteiner Bürgerwehr.

Das Stück basiere auf einer uralten Pottensteiner Legende und kombiniere ein dramatisches Abenteuer mit einer turbulenten Komödie, so die Festival-Veranstalter. Autor ist der Intendant der Festspiele, Daniel Leistner.