München (epd). Mit 130 Veranstaltungen will sich München an den Internationalen Wochen gegen Rassismus (14. bis 27. März) beteiligen. Dies sei das umfassendste Programm zum Gedenken der Vereinten Nationen, das es je in München gegeben habe, teilte die städtische Fachstelle für Demokratie am Freitag mit. Geplant seien Workshops, Ausstellungen, Konzerte und Gespräch- und Kunstformate. Themen seien etwa antimuslimischer und Anti-Schwarzer Rassismus, Verschwörungsideologien und Antisemitismus.

Auch zahlreiche jüdische Einrichtungen wollten sich beteiligen. Das zeige, das in München die Vernetzung zwischen verschiedenen Betroffenen von Diskriminierung funktioniere und Solidarität großgeschrieben werde, heißt es. Auch die intensive Beteiligung der Münchner Stadtgesellschaft insgesamt verdeutliche, dass es in München ein großes Bewusstsein für die Herausforderung "Rassismus" gebe.

Die Wochen gegen Rassismus finden jedes Jahr rund um den von den Vereinten Nationen initiierten "Internationalen Tag gegen Rassismus" am 21. März weltweit und in zahlreichen Städten in Deutschland statt. Das Motto in diesem Jahr lautet "Haltung zeigen". Ein Großteil der Veranstaltungen findet wegen der Corona-Pandemie online statt.