Passau (epd). Die 70. Festspiele Europäische Wochen Passau haben eine positive Bilanz gezogen. Insgesamt seien in den sechs Wochen zwischen Mitte Juni und Ende Juli 13.000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden, teilten die Organisatoren am Dienstag mit. Mit 9.000 bezahlten Eintrittskarten hätte die Auslastung wieder das Niveau vor der Coronapandemie erreicht.

Rund 4.000 Menschen seien zu kostenfreien Veranstaltungen gekommen, wie dem Eröffnungsfest "Everybody let’s rock", dem Uni-Fest, der feierlichen Zeremonie zum Auftakt mit Wassermusik oder zu den Festgottesdiensten.

Zu den Höhepunkten zählten laut Mitteilung ein Reenactment von Händels Wassermusik mit Schiffskonvoi auf der Donau, Orchestergastspiele des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks, der Bamberger Symphoniker und der Münchner Philharmoniker, eine Operngala mit Rolando Villazón, ein Gastspiel von David Geringas mit Cello-Suiten von Bach und eine "Lange Nacht der kurzen Konzerte" mit Uraufführungen von vier jungen Komponistinnen und Komponisten.

Die Festspiele veranstalteten auch "Brennpunkte" wie die Theateraufführungen "Vigil" aus dem englischen Bristol zum Thema Artenschutz oder "Der Schöngeist" vom Budapester Theater Studio K zur Situation von ungarischen Künstlern. Am Innkai zeigten die Festspiele die Ausstellung "Ukraine Moments" mit Fotografien aus Kiew und Charkiw von Polina Polikarpova und Mikhail Palinchak.