München (SOB). Das Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz (antisiko) ist der Meinung, dass die Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) und deren Teilnehmende, insbesondere die Vertreter*innen von NATO und EU-Staaten, nicht für Frieden und Sicherheit sorgen, sondern nur den eigenen wirtschaftlichen und politischen Interessen dienen. Bei einer Pressekonferenz sagten die Veranstalter: "Verhandeln statt schießen – Abrüsten statt aufrüsten. (…) Der Krieg in der Ukraine muss beendet werden!"

Sie sind der Meinung, dass es keinen Sieg der Ukraine über Russland geben werde, unabhängig davon, wie viele Waffen in die Ukraine geschickt würden. Das Geld, das in die Waffenindustrie fließe, solle lieber für den Klimaschutz, die Hungerhilfe und die Flüchtlingshilfe genutzt werden, erklären sie. Außerdem bekundeten sie ihre Angst vor einem Krieg gegen China und vor einem Atomkrieg.

Das Aktionsbündnis will die Menschen nach eigenen Angaben ermutigen, sich für sich selbst und ihre Mitmenschen einzusetzen. Es fordert einen sofortigen Waffenstillstand und spricht sich klar gegen die Aufrüstung Deutschlands und der NATO aus.

Das Aktionsbündnis ruft am 18. Februar 2023 in München zu einer Demonstration auf. Hauptthema wird der Krieg in der Ukraine sein. Die größte Demonstration des Bündnisses fand im Jahr 2003 mit rund 30.000 Teilnehmern statt. Im Gegensatz dazu wurden in diesem Jahr nur 2.000 Teilnehmer angemeldet.

Die 59. Münchner Sicherheitskonferenz beginnt am 17. Februar 2023 und endet zwei Tage später am 19. Februar. Sie findet wie jedes Jahr im Hotel Bayerischer Hof in München statt. Das Hauptthema wird laut eigenen Angaben der Krieg in der Ukraine sein.

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