Augsburg (epd). Augsburger Kinder mit einer "kranken" Puppe oder einen Teddy mit Bauchweh zuhause haben, können diese in der Teddybärenklink untersuchen lassen. Damit soll Kindern spielerisch die Angst vor einem Arztbesuch genommen werden, teilte die Universität Augsburg am Montag mit. Die Teddyklinik finde am Samstag, 18. Juni, zum ersten Mal in Augsburg statt und habe von 10 bis 14 Uhr auf dem Gelände des Universitätsklinikums Sprechstunde. Eine Teddybär-Behandlung soll höchstens eine halbe Stunde dauern.

Nicht nur die Kinder profitierten von diesem spielerischen Angebot, hieß es. Auch die 24 freiwilligen Studierenden der Humanmedizin, die als Teddydocs im Einsatz seien, könnten dabei testen, wie kommunikativ und einfühlsam sie seien, so die Universität Augsburg.

Die Idee der Teddybären-Krankenhäuser sei in den neunziger Jahren in Skandinavien aufgekommen und werde seither weltweit von Studierenden der Humanmedizin durchgeführt, hieß es. Seit 2000 auch in Deutschland. Infolge der Corona-Pandemie habe sich der Teddybären-Klinik-Start in Augsburg verzögert. In Zukunft soll die Veranstaltung hier jährlich stattfinden.