Regensburg (epd). Das Haus der Bayerischen Geschichte in Regensburg zählt in diesem Jahr bereits 100.000 Besucherinnen und Besucher. Damit laufe das Haus zu alter Form auf, teilte es am Donnerstag mit. Noch im Februar seien die Zahlen Corona bedingt eingebrochen. Von Mai bis Juni habe das Haus bereits 20.000 Gäste monatlich verzeichnet, hieß es. Im Juli seien es fast 25.000 Besuche gewesen.

Neben der allgemeinen Erholung seien vor allem die Ausstellungen die Erfolgsgaranten gewesen: Zum besonderen Magneten entwickelte sich neben Dauerausstellung und Panorama die Sonderschau "Bavaria und Olympia 1896 - 2022" mit über 10.000 Gästen in nur 21 Ausstellungstagen (Stand: 4. August). Die zweite Sonderausstellung "Wirtshaussterben? Wirtshausleben!" zähle nach 78 Tagen über 20.000 Besuche.

Bei anhaltendem Besucherzustrom könnte noch im Jahr 2022 die Marke von 200.000 Gästen erreicht werden, sagte Museumsdirektor Richard Loibl: "Mit einer derart raschen Erholung konnte man nicht rechnen. Ich bin dankbar, das Haus wieder voller Besucherinnen und Besucher zu sehen." Auch die Events wie das "Originalton Süd" mit der Band LaBrassBanda seien gut gelaufen.

Als nächstes Großereignis steht am Wochenende vom 7. bis 9. Oktober das Fest der Kultur an, das ein Dankeschön des Wissenschaftsministeriums an die Kunstschaffenden in Bayern sei.

Die Bayernausstellung "Wirtshaussterben? Wirtshausleben!" ist noch bis einschließlich 11. Dezember zu sehen. Die Sonderausstellung zu Olympia kann noch bis zum 15. Januar 2023 besichtigt werden. Ferner sind im Haus aktuell "Bayerische Fotopioniere - Auguste Städele und die Heimhuber-Brüder aus dem Allgäu" und "Neuanfänge - Heimatvertriebene in Bayern" zu sehen.