München (epd). Die ukrainische Dirigentin Oksana Lyniv erhält in diesem Jahr den Sonderpreis des Kulturpreises Bayern. "Oksana Lyniv ist Dirigentin der Extraklasse, musikalische Pionierin und inspirierende Brückenbauerin", sagte Kunstminister Markus Blume (CSU) am Montag laut Mitteilung. Als erste Frau am Dirigentenpult der Bayreuther Festspiele habe sie ein historisches Zeichen gesetzt. Auch durch ihre Arbeit mit den Bamberger Symphonikern und der Bayerischen Staatsoper bereichere sie den Kulturstaat Bayern, sagte Blume. Ihr Engagement für das Kulturfestival LvivMozArt in der ukrainischen Stadt Lwiw und das Youth Symphony Orchestra der Ukraine machten sie zu einer Botschafterin der Musik, die Grenzen überwinde und Generationen inspiriere. Der Sonderpreis des Kulturpreises Bayern wird vom bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert.
Den Kulturpreis Bayern verleiht das Ministerium zusammen mit der Bayernwerk AG. Er soll "herausragende Leistungen von Künstlerinnen und Künstlern, Kulturschaffenden und jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern würdigen", die mit ihrem Wirken die Kultur und Wissenschaft Bayerns bereichern.
Zu den bisherigen Sonderpreisträgerinnen und -preisträgern gehören unter anderem Gerhard Polt, Frank Markus Barwasser, Klaus Doldinger, Dieter Dorn, Franz Xaver Bogner, Bruno Jonas, Ottfried Fischer, Joana Mallwitz, Hannes Ringlstetter, Golda Schultz und Dieter Hanitzsch. Die Preisverleihung findet diesen Donnerstag (14. November) ab 19 Uhr im Showpalast München statt. Sie wird als Live-Stream unter https://www.bayernwerk-live.de/kulturpreis-bayern/ sowie in mehreren lokalen Sendeanstalten übertragen.
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