Fürth (epd). Bayerische Landwirte werden laut Statistik in diesem Jahr etwa genauso viel Getreide einfahren wie im Vorjahr. Die Ernte dürfte bei 6,1 Millionen Tonnen liegen, teilte das Landesamt für Statistik die aktuellen Ertragsschätzungen mit. Allerdings liege dieser Wert knapp sieben Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2021. Bereits im vergangenen Jahr fiel die Ernte vergleichsweise gering aus.

Ein Grund dafür sei der überdurchschnittlich warme Mai gewesen, plus zahlreiche Hitzetage in Verbindung mit extremer Trockenheit. In mehreren Gebieten Bayerns sei Regen oft völlig ausgeblieben, hieß es. Entgegen der insgesamt rückläufigen Entwicklung zeigten sich Sommergerste und Winterraps vergleichsweise robust: Ihr Ertrag nahm zu.