München (epd). Seit zehn Jahren verwaltet und unterstützt die Bayern-evangelisch-Stiftung als Dachstiftung Treuhandstiftungen. Die Stiftung der bayerischen Landeskirche und der Diakonie Bayern betreue rechtlich unselbstständige Stiftungen, bei denen Stifterinnen und Stifter den Namen sowie den Zweck ihrer Stiftung festlegten, teilte der Geschäftsführer der Stiftung, Gregor Soszka, am Dienstag mit. Sie müssten sich aber nicht um die Vorstandsaufgaben kümmern, die die Bayern-evangelisch-Stiftung übernehme.
Der bayerische evangelische Landesbischof Christian Kopp sagte zum Geburtstag der Stiftung, er sei jedes Mal tief berührt, wenn er die Lebensgeschichte und die Beweggründe der Stifterpersönlichkeiten höre. "Sie möchten ihr Glück teilen und ihr Vermögen nachhaltig für das Wohl anderer Menschen einsetzen, ob in ihrer Kirchengemeinde oder einer vertrauten Einrichtung der Diakonie."
Menschen, die keine eigene Stiftung gründen möchten, könnten mit einer Zustiftung das Grundstockvermögen der Bayern-evangelisch-Stiftung erhöhen, hieß es.
Die Bayern-evangelisch-Stiftung hat in den vergangenen zehn Jahren über 50 kirchliche und gemeinnützige Projekte mit einer halben Million Euro unterstützt. Darunter waren etwa Projekte für Inklusion und Integration, für Jugendliche oder die Begleitung von traumatisierten Menschen, teilte die Landeskirche mit.
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