Hof (epd). Das Berufsbildungswerk der Diakonie am Südring in Hof hat am Freitag sein 40. Jubiläum gefeiert. Die Einrichtung hilft jungen Menschen bei der Eingliederung ins Berufsleben. Sabine Weingärtner, Präsidentin der Diakonie Bayern, hob in Ihrer Ansprache die besondere Bedeutung des Werkes für hilfsbedürftige jungen Menschen hervor. Das Berufsbildungswerk Hof befähige "junge Menschen zur echten Teilhabe am Erwerbsleben", sagte sie laut Redemanuskript.

Björn Pausch, Sprecher der Diakonie Hochfranken, wies im Gespräch mit dem Evangelischen Pressedienst (epd) besonders auf ein großes Partnernetzwerk hin. Mit über 200 Betrieben regional und überregional arbeite man sehr gut zusammen. Sie ermöglichten es Berufseinsteigern, sich auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren.

Während in den Anfangsjahren hauptsächlich typische Handwerksberufe ausgebildet wurden, sei die Zahl der Ausbildungsberufe im Lauf der Jahre auf über 40 angewachsen, sagte Pausch. Im Bereich Ernährung und Versorgung sei man mit dem Ausbildungsrestaurant "Schelters" zu einem Catering- und Veranstaltungsanbieter gewachsen. Auch eine erst vor einigen Monaten eingeweihte große und moderne Kfz-Werkstatt gehöre zu den Betrieben des Berufsbildungswerks.

Über 20 Berufsbildungswerke in Deutschland haben eine evangelische oder diakonische Ausrichtung. Sie bieten eine inklusive Ausbildung für Jugendliche und junge Erwachsene mit vielfältigen Hemmnissen bei der beruflichen Eingliederung.