Nürnberg (epd). Im Mittelpunkt der diesjährigen Herbstsammlung der Diakonie Bayern vom 14. bis 20. Oktober steht die Begleitung von todkranken und sterbenden Menschen. Fast alle Menschen wünschten sich, zu Hause in ihrer vertrauten Umgebung zu sterben, teilte die Diakonie am Mittwoch mit. Die Wirklichkeit aber sehe anders aus: Rund 50 Prozent der Menschen in Deutschland stürben im Krankenhaus, etwa 20 Prozent in Pflegeheimen.

Für einen würdigen Abschied bräuchten sterbende Menschen und ihre Angehörigen Begleitung und Halt, heißt es weiter. Dazu gehörten eine fachlich gute Palliativmedizin und Pflege, aber auch psychosoziale Unterstützung und seelsorgerliche Begleitung. Die bestmögliche Versorgung der Menschen bis zuletzt sei ein zentraler Wert der Diakonie, sagte Sandra Schuhmann, Vorständin Soziales im Diakonischen Werk Bayern.

Eröffnet wird die Sammlungswoche am 12. Oktober, dem Welthospiztag, mit einem Gedenkgottesdienst in der Erlanger Matthäus-Kirche. Mit dem gesammelten Geld sollen hospizliche Angebote unterstützt werden sowie die Aus-, Fort- und Weiterbildung von haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden in der Sterbebegleitung.

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