München (epd). Die Diakonie München und Oberbayern übernimmt zum 1. Januar 2024 mehrere Beratungsangebote der Diakonie Oberland. Sie werde Trägerin der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit (KASA) sowie von Beratungsangeboten für Migranten und geflüchtete Menschen im Oberland, teilte die Diakonie München und Oberbayern am Dienstag mit. Außerdem werde sie zukünftig die spitzenverbandliche Vertretungsarbeit (Bezirksstelle) für die diakonischen Träger in den Dekanaten Weilheim und Bad Tölz verantworten. Die KASA-Angebote sollen in den Kirchengemeinden vor Ort erhalten bleiben, damit auch in Zukunft keine langen Wege entstünden, hieß es weiter.
"Die Anforderungen an soziale Träger werden immer höher und immer schwerer zu finanzieren", erklärt Pfarrer Florian Gruber, erster Vorsitzender der Diakonie Oberland. Für den diakonischen Träger mit etwa 30 Mitarbeitenden sei dies eine zunehmende strukturelle Herausforderung. Um die diakonischen Angebote in den Dekanaten Weilheim und Bad Tölz langfristig zu sichern, habe man nun mit der Diakonie München und Oberbayern einen verlässlichen und erfahrenen Partner gefunden, sagte Gruber.
"Wir freuen uns sehr die erfahrenen Mitarbeiter der Diakonie Oberland, die Tag für Tag eine hervorragende Arbeit leisten, bei der Diakonie München und Oberbayern willkommen zu heißen", sagte Andrea Betz, Vorstandssprecherin der Diakonie München und Oberbayern. Man lege großen Wert darauf, dass die sozialen Angebote auch künftig bei den Menschen in den Dekanaten Weilheim und Bad Tölz präsent sein werden.
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