Augsburg (epd). Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hält ein Ende der Maskenpflicht in Krankenhäusern Ende Februar für möglich. Er finde einen entsprechenden Vorschlag des Intensivmediziners und Corona-Experten Christian Karagiannidis "mit Ende Fasching durchaus bedenkenswert", sagte Holetschek der "Augsburger Allgemeinen" (Montagausgabe).

Man beobachte die Entwicklung auch im Hinblick auf Krankenhäuser, Seniorenheime und vulnerable Gruppen in Bayern genau. "Wir passen die Regeln an, sobald es die Lage zulässt", kündigte er an. Holetschek plädierte dafür, auf mehr Eigenverantwortung und die hohe Sachkunde in den Einrichtungen selbst zu setzen. "Die Einrichtungen wissen am besten, welche Maßnahmen bei ihnen sinnvoll sind."

Die Aufhebung der Maskenpflicht im Fernverkehr Anfang Februar sei trotz einer möglichen Verschärfung der Grippewelle richtig, sagte der Gesundheitsminister. Eine Empfehlung zum Tragen von Masken beispielsweise in Zügen gebe er aber weiterhin.