München (epd). Den Bayerischen Integrationspreis erhalten im Jahr 2024 vier Projekte, die sich um die Integration von Frauen verdient gemacht haben. Wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte, wird mit dem ersten Preis, dotiert mit 4.000 Euro, die Initiative "Gehörlos, weiblich, neu in München" geehrt. Das Projekt setzt sich dafür ein, taube, geflüchtete Frauen zu informieren und zu stärken. Den zweiten Preis (3.000 Euro) erhält das Internationale Frauen- und Mädchenzentrum in Nürnberg. Es bietet seit über 40 Jahren im Nürnberger Stadtgebiet Gostenhof zahlreiche Angebote in den Bereichen Bildung, Beratung und Freizeit für Frauen, Kinder sowie Jugendliche. Dazu gehören zum Beispiel Integrations- und Konversationskurse.

"MumM! - Mentorinnen unterstützen motivierte Migrantinnen!", die sich in Ingolstadt und München engagieren, erhalten einen der beiden dritten Preise (2.000 Euro). In dem Projekt soll durch Berufsmentoring die Arbeitsmarktintegration von gut qualifizierten Migrantinnen verbessert werden. Ein weiterer dritter Preis geht nach Augsburg an "Frauen stärken - Frauenpower", hieß es. Dabei handelt es sich um einen Workshop mit zehn Modulen, in dem von Migrantinnen gestärkt werden soll.

Die Integrationspreises 2024 übergeben Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Bayerns Integrationsminister Joachim Herrmann (beide CSU) und der Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung Karl Straub am Montag (13. Mai) im Senatssaal des Bayerischen Landtags, heißt es in der Mitteilung.

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