Straubing (epd). Der "Israel-Offman-Toleranz-Preis" der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Niederbayern ist am Sonntag (20. November) in Straubing vergeben worden. Der mit insgesamt 2.650 Euro dotierte Preis ging an je drei Preisträger verschiedener Altersgruppen: Erste Preisträger sind eine 3. Klasse der Grundschule in Alburg, eine 7. Klasse der Angela-Fraundorfer-Realschule in Aiterhofen sowie die Straubinger Künstlerin Daniela Zap, teilte der Vorstand der Gesellschaft am Sonntag mit.

Die Jury zeigte sich laut Mitteilung beeindruckt von der Vielfalt der Arbeiten. "Alleine die Bilder zu betrachten und die Kommentare dazu zu lesen, macht Mut für eine offene und tolerante Gesellschaft", sagte Anna Zisler, eine der Vorsitzenden der Gesellschaft. Hohe Anerkennung sei auch von den Ehrengästen gekommen, darunter der bayerische Antisemitismusbeauftragte Ludwig Spaenle, Regierungspräsident Rainer Haslbeck sowie der Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU). Sie alle hätten die Wichtigkeit solcher Initiativen wie den "'Israel-Offman-Toleranz-Preis" hervorgehoben. Damit könne einer Ausgrenzung und einem Sündenbock-Denken gegenüber anderen Religionen, Kulturen und Hautfarben etwas Positives entgegengesetzt werden, hieß es.

Über 200 Menschen hatten sich mit dem diesjährigen Thema "aNDERS.sCHÖN" auseinandergesetzt und neben einem Bild auch einen Essay über Respekt und Toleranz verfasst. Fast 80 Arbeiten in Malerei, Zeichnung, Collage, Foto oder Drucktechnik wurden eingereicht. Es hatten sich Schulklassen, Gruppen, aber auch Einzelne um die Preise beworben.