Rottenbuch (epd). Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) hat am Freitag bei der Langen Nacht der Kirche im oberbayerischen Rottenbuch die bayerischen Bäuerinnen und Bauern gelobt. "Verantwortung für die Schöpfung und das Streben, die Lebensgrundlagen intakt an die nachfolgende Generation zu übergeben, hat von jeher ihr Handeln geprägt", sagte sie laut Mitteilung ihres Ministeriums im Rottenbucher Münster. Thematisch erstreckte sich der Abend vom christlichen Glauben bis zur Landwirtschaft und deren ethischer Verantwortung.

Es dürfe allen klar sein, dass die Land- und Forstwirtschaft weder die Hauptursache darstelle noch die alleinige Lösung für den Klimawandel oder den Erhalt der Artenvielfalt in der Hand halte, sagte Kaniber weiter. "Sie kann und will ihren Beitrag leisten, kann und wird aber nicht allein die Welt retten können." Es brauche vor allem ein gemeinsames Handeln von Landwirten und Verbrauchern. In Bayern passiere bereits viel. "Die örtlichen Kirchen stehen zu den Bäuerinnen und Bauern und zur heimischen Landwirtschaft", stellte die Ministerin außerdem fest.

Sie gab an diesem Abend auch persönliche Einblicke in ihre Sicht zum Glauben und wie er den eigenen Lebensweg und die Heimat prägt. "Glaube spielt in meiner Familie eine große Rolle und ist mir als überzeugte Christin sehr wichtig. Zu wissen, dass über allem, was wir denken, reden und tun noch eine höhere Instanz steht, erdet mich und gibt mir gleichzeitig Wurzeln", bekräftigte die Katholikin.

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