Regensburg (epd). Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt gegen 32 Tatverdächtige, die im Besitz von kinderpornografischen Bildern und Videos sein sollen. Seit den frühen Morgenstunden wurden deshalb 28 Wohnungen in der Oberpfalz durchsucht, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Schwerpunkt der Durchsuchungen lag laut Mitteilung im Raum Regensburg und im Bereich Neumarkt.

Die Maßnahmen richteten sich gegen 32 Beschuldigte im Alter von 15 bis 62 Jahren. Ihnen werde vorgeworfen, sich kinderpornografische Dateien besorgt oder auch verbreitet zu haben. Es sei eine Vielzahl an Beweismitteln sichergestellt worden. Hierbei handele es sich insbesondere um Computer sowie Smartphones.

Die Polizei arbeitete dabei eng mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch von Kindern (ZKI) zusammen, das bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg ansässig ist, sowie den regionalen Staatsanwaltschaften Regensburg und Nürnberg-Fürth.

Mit dem Einsatz hofft die Polizei, ein aktives Zeichen gegen Kinderpornografie zu setzen. Hinter jeder kinderpornografischen Bilddatei verberge sich der reale Missbrauch eines Kindes. "Durch die Verbreitung der Dateien wird der Missbrauch kontinuierlich fortgesetzt und den Opfern weiteres Leid zugefügt", teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz mit.