Regensburg (epd). Ein Jahr nach dem Überfall der Hamas auf Israel am 7. Oktober findet in Regensburg zum Gedenken an die Opfer und Geiseln eine Kundgebung statt. Zu der Veranstaltung ruft die Deutsch-Israelische Gesellschaft Regensburg-Oberpfalz auf. "Der 7. Oktober 2023 hat für Israelis, aber auch für Jüdinnen und Juden weltweit nie wirklich aufgehört", sagte Dennis Forster, Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG) Regensburg-Oberpfalz, laut Mitteilung vom Mittwoch.

Nach wie vor übe die Hamas psychologischen Terror auf die Angehörigen der Verschleppten und das ganze Land aus, wie zuletzt durch die Hinrichtung von sechs Geiseln. Das iranische Regime greife das Land weiter an, erst am 1. Oktober feuerte es hunderte Raketen auf Israel ab. Hinzu komme, dass seit einem Jahr weltweit die Solidarität mit Israelis weitgehend ausbleibt, sagte er. Der Antisemitismus nehme auch in Bayern zu. "Wir leugnen nicht das Leid, das den Palästinenserinnen und Palästinensern widerfährt, gerade denjenigen, die sich eine Zukunft ohne Terror und in Koexistenz wünschen."

Der DIG-Vorsitzende rief alle Regensburger auf, sich an der Kundgebung zu beteiligen. Am Jahrestag des Massakers solle gezeigt werden, dass die Bürger fest an der Seite der israelischen Bevölkerung und der Jüdinnen und Juden in Regensburg stünden. "Wir stehen gemeinsam gegen Islamismus, Antisemitismus und Israelhass", forderte er. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr vor der Regensburger Synagoge am Brixener Hof.

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