München (epd). Mit Ferienjobs können sich Schülerinnen und Schüler laut der bayerischen Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU) nicht nur Geld dazuverdienen - sondern auch Erfahrung. "Die jungen Menschen lernen den Arbeitsalltag kennen, erweitern ihre sozialen und fachlichen Kompetenzen und knüpfen Kontakte", sagte die Minisetrin laut Mitteilung. Das sei für künftige Bewerbungen oder für Praktikumsplätue von Vorteil. Bei aller Arbeitswilligkeit sei aber wichtig, sich an die geltenden "Spielregeln" zu halten.
Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren dürfen in den Ferien bis zu vier Wochen pro Jahr arbeiten, nicht mehr vollzeitschulpflichtige Schülerinnen und Schüler - das ist in Bayern nach neun Schuljahren - auch länger. Sie dürfen acht Stunden täglich von 6 bis 20 Uhr beschäftigt werden. Wer in Gaststätten einen Job findet und bereits 16 Jahre alt ist, darf dort sogar bis 22 Uhr arbeiten. Gefährliche Arbeiten oder auch Fließband- oder Akkordarbeit sind hingegen nicht erlaubt. Auch Wochenendarbeit ist in der Regel tabu.
Für Teenager ab 13 Jahren gelten noch strengere Regeln. Sie dürfen nur leichte und geeignete Freizeitjobs annehmen - und höchstens zwei Stunden täglich zwischen 8 und 18 Uhr arbeiten, dafür allerdings das ganze Jahr über. Das kann zum Beispiel das Verteilen von Werbeprospekten.
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