Würzburg (epd). Mit einem Festgottesdienst im Würzburger Dom haben missio München und das Bistum Würzburg die bundesweite Feier zum Sonntag der Weltmission ausgerichtet. Gemeinsam mit Gästen aus dem diesjährigen Partnerland Papua-Neuguinea schlossen der Würzburger Bischof Franz Jung und missio-Präsident Monsignore Wolfgang Huber damit die mehrwöchigen Aktionen zum Monat der Weltmission 2024 ab, teilte das internationale katholische Hilfswerk mit.
Unter dem Leitwort "Meine Hoffnung, sie gilt dir" stand in diesem Jahr die Solidarität mit den Christinnen und Christen im ozeanischen Papua-Neuguinea im Fokus. Knapp vier Wochen waren missio-Projektpartner von dort in den bayerischen Bistümern und in der Diözese Speyer unterwegs, um über die aktuelle Situation der Menschen im Land zu berichten. Angesichts der drastischen Folgen des Klimawandels setzen sie sich für den Erhalt ihrer Heimat ein. Sie machen sich auch für die Rechte von Frauen stark, denen vielfach gesellschaftliche Teilhabe verwehrt werde und die Gewalt erlitten, hieß es weiter.
Beim anschließenden Empfang im Burkardushaus wurde von missio München der Pauline-Jaricot-Preis verliehen. Diesjährige Preisträgerin ist die Umweltaktivistin Rosa Koian, die sich seit mehr als zwei Jahrzehnten erfolgreich gegen Umweltzerstörung, Ausbeutung von Ressourcen und die Folgen des Klimawandels in Papua-Neuguinea einsetze. Mit dem Pauline-Jaricot-Preis ehrt missio München jährlich starke Frauen weltweit für ihr Engagement für Gerechtigkeit und Menschenwürde.
missio München ist ein internationales Hilfswerk, das sich innerhalb des weltweiten katholischen Netzwerks für benachteiligte Menschen in Afrika, Asien und Ozeanien engagiert. Im Jahr 2023 förderte missio nach eigenen Angaben 684 Projekte in 44 Ländern.
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