München, Coburg (epd). Erstmals stehen zwei Hochschulen aus Bayern an der Spitze des Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Dass Hochschulen im Freistaat so erfolgreich bei der Einwerbung der prestigeträchtigen DFG-Fördermittel sind, sei Ausdruck des exzellenten Niveaus der Forschung im Wissenschaftsland Bayern, sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU) am Dienstag in München. Laut dem Förderranking belegen die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und die Technische Universität München (TUM) die ersten beiden Ränge.

Im DFG-Förderatlas 2021 wurden frühere Erfolge der bayerischen Hochschulen übertroffen: So belegte die LMU wie bereits in den Vorjahren den ersten Platz der deutschen Hochschulen; die TUM überholte jedoch die Universität Heidelberg und die RWTH Aachen. Die FAU Erlangen-Nürnberg ist dieses Mal wieder in den Top 10 vertreten. Mit der Hochschule Coburg liege der Freistaat zudem bei den erstmalig gelisteten Hochschulen für angewandte Wissenschaften auf Anhieb an der Spitze.

Der DFG-Förderatlas wird von der Deutschen Forschungsgesellschaft alle drei Jahre erstellt. Er stellt Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung in Deutschland bereit, die das Forschungsprofil von Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen, aber auch von Standorten und Regionen verdeutlichen.