Passau (epd). Das Passauer "Bündnis für Demokratie und Vielfalt" ruft für diesen Samstag (27. Januar) zu einer Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf. Statt eines Rechtsrucks fordern die Veranstalter eine "solidarische und offene Gesellschaft, in der jeder Mensch in Würde leben kann, ohne Angst vor Armut oder Stigmatisierung haben zu müssen", teilte das Bündnis am Dienstag mit. Gerade in Passau sei es wichtig, sich gegen lokale Neonazi-Gruppen zu engagieren, weil "rechtsextreme Netzwerke bis nach Passau" reichten, hieß es weiter.

Dem Aufruf zur Demonstration hätten sich mehr als 30 Institutionen, Parteien und Organisationen angeschlossen, darunter auch Gewerkschaften, Fridays for Future, Seebrücke oder das evangelische Dekanat Passau. Die Demonstration startet laut Mitteilung um 14 Uhr am Klostergarten, zieht am Inn entlang, wo eine Schweigeminute am Holocaustmahnmal abgehalten werde, und anschließend durch die Fußgängerzone. Die Demonstration ende mit einer Kundgebung am Ludwigsplatz.

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