Zirndorf (epd). Schulen, die innovative Konzepte zur Förderung des sozialen Miteinanders entwickeln und umsetzen wollen, können sich ab sofort für den Hob-Preis der Stiftung Kinderförderung von Playmobil bewerben. Mit dem mit insgesamt 250.000 Euro dotierten Preis will die Stiftung die Schulen bei ihren Projekten zur Stärkung sozialer Kompetenzen unterstützen, teilte sie am Dienstag in Zirndorf mit. Bewerben können sich die Klassenstufen 1 bis 4 von Förder- und Regelschulen. Bewerbungsschluss ist der 15. Dezember 2024. Der Preis wird zum zweiten Mal vergeben.
Durch digitale Medien und Messenger-Dienste habe sich das soziale Miteinander von Kindern und Jugendlichen in den letzten Jahren stark verändert, hieß es weiter. Gerade in der Grundschule sei es daher wichtig, soziale Kompetenzen zu stärken.
Vergeben werden zwei Hauptpreise zu je 25.000 Euro und 20 Anerkennungspreise zu je 10.000 Euro. Gesucht würden Konzepte, die insbesondere die sozialen Kompetenzen "Empathie", "Wertschätzung" und "gegenseitiger Respekt" in den Mittelpunkt stellten und dazu beitrügen, das Schulklima nachhaltig zu verbessern, hieß es in der Mitteilung. Interessant sei außerdem, wie diese Konzepte an andere Schulen weitergegeben werden könnten, um eine größere Wirkung zu erzielen.
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke Playmobil gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es nach eigenen Angaben, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen.
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