München (epd). Die Münchner Stiftung Kindergesundheit will an Schulen darauf aufmerksam machen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Gesundheit haben kann. Zusammen mit zehn Betriebskrankenkassen und dem BKK Landesverband Bayern habe man daher ein Präventionsprogramm ins Leben gerufen und biete unter anderem multimediales Unterrichtsmaterial an, teilte die Stiftung am Mittwoch mit. Angesprochen werden sollen Kinder der 5. und 6. Klassen aller Schularten, zudem Lehrkräfte und Eltern.

"Eine intakte Umwelt ist Grundvoraussetzung für die gesunde Entwicklung von Kindern", sagte Berthold Koletzko, Kinder- und Jugendarzt und Vorstand der Stiftung Kindergesundheit. Die durch den Klimawandel bedingten Umweltveränderungen, wie etwa Hitze, führten zu vielfältigen Gesundheitsbelastungen wie Hitzeschlägen. Es sei daher notwendig, Kindern Wissen und Werkzeug zu vermitteln, damit sie gesund bleiben und nachhaltig leben, sagte Ralf Langejürgen, Vorstand des BKK Landesverbands Bayern.

Das Präventionsprogramm ist auf ein Jahr angelegt und soll fächerübergreifend einsetzbar sein. Die Stiftung Kindergesundheit ist eine gemeinnützige Organisation, die direkt an die Ludwig-Maximilians-Universität München und an die dortige Kinderklinik und Kinderpoliklinik angebunden ist.

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