Bayreuth (epd). Die Universität Bayreuth (UBT) unterstützt Forschende aus der Ukraine mit drei Stipendien. Die neu gegründete "Bayreuth Bridge for Science" der UBT und der Philipp Schwartz-Initiative der Alexander von Humboldt-Stiftung machte dies möglich, teilte die Universität am Montag mit. Das Stipendium beinhalte ein neunmonatiges Brückenstipendium, Deutsch-Sprachkurse sowie Zugang zu den Vernetzungs- und Beratungsangeboten der Universität. Der Präsident der Universität Bayreuth, Stefan Leible, sagte er sei zuversichtlich, "dass die Kooperationen über diesen schrecklichen Krieg hinaus andauern werden, um die Ukraine als Wissenschaftsstandort zu stärken."

Drei Wissenschaftlerinnen können nun durch die Stipendien gefördert werden. Oksana Horbach vom Lehrstuhl für Rechtslinguistik der Nationalen Akademie für Innere Angelegenheiten in Kiew soll ab Oktober am Lehrstuhl Germanistische Linguistik arbeiten. Kateryna Tryma forsche zum Thema virtuelles Lernen am Fortbildungszentrum Hochschullehre und Natalia Morkun sei seit August Teil des Lehrstuhls für Mess- und Regeltechnik in Bayreuth, hieß es.

Die Philipp Schwartz-Initiative wurde von der Alexander von Humboldt-Stiftung gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt ins Leben gerufen und ermöglicht Universitäten, Fachhochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland die Verleihung von Fellowships für Forschungsaufenthalte an gefährdete Forscherinnen und Forscher.