Regensburg (epd). Fünf Konzerte, fünf Interpreten, fünf verschiedenen Programmen: Die Dreieinigkeitskirche Regensburg lädt vom 24. bis 30. September zur vierten Orgelwoche ein, wie die Kirchengemeinde am Dienstag mitteilte. In der größten evangelischen Kirche Regensburgs steht die einzige Bachorgel der Welterbestadt. Im Jahr 2020 erbaut, besitzt das neue Orgelwerk 30 Register mit etwa 2.500 Pfeifen. Auf ihr lässt sich den Angaben zufolge die Musik Johann Sebastian Bachs adäquat darstellen.

Beginn der Orgelwoche ist an diesem Sonntag (24. September) mit einem Gottesdienst um 11 Uhr. Es singt die Regensburger Kantorei unter der Leitung von Kasimir Sydow, an der Orgel spielt Dekanatskantor Roman Emilius. Um 20 Uhr erklingt das erste Konzert mit der Uraufführung des Auftragswerkes "Kaleidoskop der Haikus" von Tomasz Skweres, neun planvoll angelegte Miniaturen für Gesang und Orgel. Es singt Anna Haase von Brincken, Mezzosopran, begleitet an der Orgel von Roman Emilius.

Am Dienstag (26. September) ist Susanne Hartwich-Düfel, Organistin aus Erlangen, zu Gast an der Bach-Orgel. Auf dem Programm stehen laut Mitteilung unkonventionelle Werke von Nikolaus Bruhns, Bach und Felix Mendelssohn Bartholdy. Am Donnerstag (28. September) kommt Albrecht Koch, Organist an der weltberühmten Silbermann-Orgel im Freiberger Dom (Sachsen), nach Regensburg. Er interpretiert den Angaben zufolge in seinem Programm ""Bach und seine romantischen Verehrer" auch Kompositionen von Clara und Robert Schumann und Felix Mendelssohn Bartholdy.

Nicht weniger berühmt als die Bachorgel ist die Arp-Schnitger-Orgel im Norden (Ostfriesland). Von dort kommt am Freitag (29. September) Agnes Luchterhandt. Neben norddeutscher Orgelmusik von Matthias Weckmann und Dietrich Buxtehude habe sie eine Bearbeitung der Variationen "Ah, vous dirais-je, Maman" von Wolfgang Amadeus Mozart im Gepäck. Zum Abschluss gibt es am Samstag (30. September) die "Matinee um 12 Uhr". Aus Wien ist Pier Damiano Peretti zu Gast. Er werde ausschließlich Bachwerke spielen, darunter eine eigene Orgelbearbeitung der Chaconne für Violine solo. Der Eintritt zu sämtlichen Konzerten ist frei.

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