München (epd). Auch in diesem Jahr bringen die Johanniter-Weihnachtstrucker bedürftigen Menschen in Osteuropa wieder Geschenke. Die Johanniter rufen daher dazu auf, vom 16. November bis 13. Dezember beim Päckchenpacken zu helfen, wie aus einer Mitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Die Päckchen sollen unter anderem nach Albanien, Bosnien, Bulgarien, Moldau, Rumänien und die Ukraine gebracht werden. Besonders Kindern und Familien, älteren Menschen oder Alleinstehenden fehle es dort am Nötigsten. Auch in Deutschland sollen wieder Päckchen verteilt werden.
Eingepackt werden sollen: ein Geschenk für Kinder, zum Beispiel Malblock und Stifte, ein Kilogramm Zucker, drei Kilogramm Mehl, ein Kilogramm Reis, ein Kilogramm Nudeln, zwei Liter Speiseöl in Plastikflaschen, zwei Packungen Multivitamin-Brausetabletten, zwei Packungen Kekse, vier Tafeln Schokolade, zwei feste Seifen, zwei Zahnbürsten und zwei Tuben Zahnpasta. "Wir wissen, dass die Pakete für die Empfängerinnen und Empfänger sehr viel bedeuten", sagte Weihnachtstrucker-Projektleiter Ulrich Kraus. Die Pakete können an extra eingerichteten Abgabestellen eingereicht werden.
Die Planungen seien durch den Ukraine-Krieg weiterhin schwierig, teilten die Johanniter weiter mit. Von den steigenden Preisen für Grundnahrungsmittel und Hygieneartikel seien nicht nur die Ukraine und die Nachbarländer betroffen. Auch bei der Auslieferung der Geschenke gelte es wieder, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich auf die Sicherheit aller Beteiligten zu achten. Die Johanniter-Weihnachtstrucker fahren seit mehr als 30 Jahren Päckchen nach Osteuropa aus. Jedes Jahr packen Tausende Menschen Pakete für die Hilfsaktion. Neben Privatpersonen beteiligen sich auch immer Schulen und Unternehmen.
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist ein Werk des evangelischen Johanniterordens. Mit mehr als 31.000 Beschäftigten, 46.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und rund 1,2 Millionen Fördermitgliedern ist sie eigenen Angaben zufolge eine der größten deutschen Hilfsorganisationen.
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